Bei ATU gibt’s gerade ein tolles Angebot: Bremsflüssigkeit wechseln für nur 39,99€ statt 54,99€. Das heißt, du sparst rund 27%!
Willst du wissen, ob du deine Bremsflüssigkeit wechseln musst? Find’s direkt in der Werkstatt heraus oder schau dir das YouTube-Video weiter unten an. Denk bitte immer daran, wie wichtig es ist, die Bremsflüssigkeit regelmäßig zu checken. Du weißt ja selbst, wie entscheidend eine funktionierende Bremse ist. Aber Achtung: Der Hinweis von ATU besagt, dass das Angebot nicht für Mercedes SBC-Bremsen gilt
Bremsflüssigkeit prüfen
Dazu wird nur ein Bremsflüssigkeitstester benötigt, alles andere wird im YouTube Video erwähnt.
Die Funktion und Bedeutung der Bremsflüssigkeit
Die Bremsflüssigkeit spielt eine zentrale Rolle im Bremssystem eines Fahrzeugs. Ihre Hauptaufgabe besteht darin, die von Ihnen ausgeübte Kraft auf das Bremspedal effizient auf die Bremsen selbst zu übertragen. Hierfür wird die Flüssigkeit aus einem speziellen Behälter durch den Druck, der beim Betätigen des Pedals entsteht, in die Bremsleitung gedrückt.
Bedeutung der Bremsflüssigkeit
Die Bedeutung der Bremsflüssigkeit sollte nicht unterschätzt werden. Ohne sie könnten die Bremsen nicht korrekt arbeiten. Ein zu niedriger Flüssigkeitsstand kann zu einer unzureichenden Bremsleistung führen. Zudem sorgt die Bremsflüssigkeit dafür, dass die Bremskomponenten sauber bleiben und vor Verunreinigungen geschützt sind.
Bremsflüssigkeit regelmäßig kontrollieren
Es ist daher empfehlenswert, die Bremsflüssigkeit in regelmäßigen Abständen zu kontrollieren. Sollte ein Nachfüllen erforderlich sein, ist es von entscheidender Bedeutung, die passende Flüssigkeit für das jeweilige Fahrzeug zu verwenden. Unterschiedliche Bremsflüssigkeiten sollten nicht miteinander vermischt werden, da dies zu Störungen im Bremssystem führen kann.
Bei festgestellten Problemen mit den Bremsen ist der Bremsflüssigkeitsbehälter der erste Anlaufpunkt für eine Überprüfung. Ein zu niedriger Stand sollte umgehend korrigiert werden. Sollten auch nach dem Auffüllen noch Probleme auftreten, ist es ratsam, das Fahrzeug von einem Fachmann begutachten zu lassen.
Kosten für den Wechsel der Bremsflüssigkeit in Deutschland
In Deutschland variieren die Preise für einen Wechsel der Bremsflüssigkeit. Im Durchschnitt bewegen sich die Kosten zwischen 60 € und 90 €.
Ein letzter Tipp: Bevor Sie sich dazu entscheiden, eine Werkstatt mit dem Wechsel der Bremsflüssigkeit zu beauftragen, empfehlen wir, im Vorfeld einen unverbindlichen Kostenvoranschlag einzuholen.
Wann sollte die Bremsflüssigkeit gewechselt werden?
Die meisten Automobilhersteller empfehlen, die Bremsflüssigkeit alle zwei bis drei Jahre auszutauschen. Dies liegt daran, dass Bremsflüssigkeit hygroskopisch ist, was bedeutet, dass sie im Laufe der Zeit Feuchtigkeit aus der Umgebung aufnimmt. Ein erhöhter Wassergehalt in der Bremsflüssigkeit kann den Siedepunkt der Flüssigkeit herabsetzen, was bei starkem Bremsen zu Dampfblasenbildung führen kann. Diese Dampfblasen verhindern eine effiziente Übertragung der Bremskraft und können so die Bremsleistung erheblich verringern.
Symptome für einen notwendigen Wechsel
- Schwammiges Bremsgefühl: Ein weiches oder schwammiges Gefühl beim Betätigen des Bremspedals kann ein Anzeichen dafür sein, dass Luft oder Feuchtigkeit in das Bremssystem eingedrungen ist. Dies beeinträchtigt die Effizienz und kann zu einem längeren Bremsweg führen.
- Verfärbung der Flüssigkeit: Eine dunklere Farbe der Bremsflüssigkeit weist oft auf Alterung und mögliche Verunreinigungen hin.
- Reduzierte Bremsleistung: Wenn das Fahrzeug nicht mehr so gut bremst wie gewohnt oder wenn das Bremspedal tiefer getreten werden muss, um dieselbe Bremswirkung zu erzielen, kann dies auf ein Problem mit der Bremsflüssigkeit hindeuten.
- Warnleuchten: Moderne Fahrzeuge sind mit Sensoren ausgestattet, die den Zustand der Bremsflüssigkeit überwachen. Wenn eine Warnleuchte aufleuchtet, sollte das Fahrzeug umgehend in eine Fachwerkstatt gebracht werden.
Zusammenfassend ist die regelmäßige Überprüfung und ggf. der Austausch der Bremsflüssigkeit von zentraler Bedeutung für die Sicherheit im Straßenverkehr. Bei Anzeichen von Problemen oder nach einer bestimmten Laufleistung bzw. Zeitperiode sollte nicht gezögert werden, eine Werkstatt aufzusuchen.
Die Unterschiede zwischen DOT3, DOT4 und DOT5 Bremsflüssigkeiten
Bremsflüssigkeiten sind in der Fahrzeugindustrie unerlässlich und zentral für die Sicherheit. Es gibt verschiedene Spezifikationen, die in den meisten Fällen durch die DOT-Nummer gekennzeichnet sind. Doch was genau bedeuten diese Zahlen und worin unterscheiden sich DOT3, DOT4 und DOT5?
DOT3
DOT3 ist eine weit verbreitete Bremsflüssigkeit und entspricht einer früheren Generation von Standards. Sie ist auf Polyglykolbasis hergestellt und hat einen Siedepunkt von etwa 205°C. Dieser Siedepunkt kann bei vermehrter Wasseraufnahme auf rund 140°C sinken, da diese Flüssigkeiten hygroskopisch (wasseranziehend) sind. DOT3 wird hauptsächlich in älteren Fahrzeugen oder solchen mit geringeren Anforderungen an das Bremssystem eingesetzt.
DOT4
DOT4 hat einen höheren Siedepunkt als DOT3, beginnend bei ungefähr 230°C und sinkend auf etwa 155°C nach Wasseraufnahme. Diese Flüssigkeit ist ebenfalls auf Polyglykolbasis hergestellt, enthält aber bestimmte Zusätze, die den höheren Siedepunkt ermöglichen. Aufgrund seiner verbesserten Eigenschaften eignet sich DOT4 für Fahrzeuge, die höheren Belastungen ausgesetzt sind, wie beispielsweise Sportwagen oder Lastwagen.
DOT5
DOT5 unterscheidet sich grundlegend von den beiden anderen Typen, da es auf Silikonbasis und nicht auf Polyglykolbasis hergestellt wird. Dies bedeutet, dass DOT5 nicht hygroskopisch ist. Ihr Siedepunkt liegt bei über 260°C. Ein entscheidender Unterschied ist jedoch, dass DOT5 und DOT3/DOT4 nicht miteinander kompatibel sind. Ein Mischen dieser Flüssigkeiten kann zu Bremssystemversagen führen. DOT5 wird hauptsächlich in Militärfahrzeugen oder in speziellen Anwendungen eingesetzt, da sie gegenüber Feuchtigkeit und extremen Temperaturen beständig ist.
Bremsbeläge & -scheiben: Wann tauschen & welche Anzeichen?
Sie sind maßgeblich für die Verzögerung und das Anhalten des Fahrzeugs verantwortlich und müssen regelmäßig überprüft und gegebenenfalls ausgetauscht werden, um eine konstante Bremsleistung und -sicherheit zu gewährleisten.
Bremsbeläge
Die Bremsbeläge bestehen aus einer Reibungsmischung, die auf eine Metallplatte gepresst ist. Wenn das Bremspedal betätigt wird, drücken die Bremsbeläge gegen die Bremsscheiben, wodurch das Fahrzeug verlangsamt wird. Mit der Zeit nutzen sich die Bremsbeläge ab und müssen ersetzt werden.
Anzeichen für abgenutzte Bremsbeläge
- Quietschende oder kratzende Geräusche: Wenn die Beläge zu dünn werden, kann es zu metallischen Quietschgeräuschen kommen, besonders beim Bremsen.
- Längere Bremswege: Wenn die Beläge abgenutzt sind, kann es länger dauern, bis das Fahrzeug zum Stillstand kommt.
- Vibrationen im Bremspedal: Wenn die Beläge ungleichmäßig abgenutzt sind, können sie Vibrationen verursachen.
- Kontrollleuchte: Einige Fahrzeuge haben Sensoren, die anzeigen, wenn die Beläge gewechselt werden müssen.
Bremsscheiben
Bremsscheiben sind große Metallscheiben, die sich mit den Rädern drehen. Wenn die Bremsbeläge gegen sie gedrückt werden, erzeugen sie Reibung, die das Fahrzeug verlangsamt. Auch Bremsscheiben nutzen sich ab, wenn auch langsamer als die Beläge.
Anzeichen für verschlissene Bremsscheiben
- Rillen oder Risse: Überprüfung der Bremsscheibe auf sichtbare Schäden.
- Vibrationen beim Bremsen: Verzogene Bremsscheiben können Vibrationen im Lenkrad oder im Fahrzeug verursachen.
- Unregelmäßige Bremsreaktion: Wenn die Bremsscheibe ungleichmäßig abgenutzt ist, kann das Fahrzeug beim Bremsen zucken oder ruckeln.
Wann müssen sie gewechselt werden?
Die Lebensdauer von Bremsbelägen und Bremsscheiben variiert je nach Fahrweise, Fahrzeugtyp und den Bedingungen, unter denen das Fahrzeug gefahren wird. Generell sollten Bremsbeläge alle 20.000 bis 60.000 km überprüft und gegebenenfalls gewechselt werden. Bremsscheiben halten in der Regel länger, zwischen 80.000 und 150.000 km, sollten aber regelmäßig auf Schäden überprüft werden.
Pflege von Bremssystemen: Tipps für längere Bremsen-Lebensdauer
Indem Sie diesen Tipps folgen, stellen Sie sicher, dass Ihr Bremssystem nicht nur effizient arbeitet, sondern auch seine maximale Lebensdauer erreicht, wodurch Sie Geld sparen und die Sicherheit auf der Straße erhöhen.
die richtige Pflege und Wartung dieser Komponenten von größter Bedeutung. Hier sind einige ausführliche Ratschläge, um die Lebensdauer und Effizienz Ihrer Bremsen zu maximieren:
Regelmäßige Inspektion
Mindestens einmal im Jahr oder alle 15.000 km sollte das Bremssystem von einem Fachmann inspiziert werden. Dies sollte eine Überprüfung der Bremsbeläge, -scheiben, -schläuche und -flüssigkeit beinhalten.
Bremsflüssigkeit wechseln
Die Bremsflüssigkeit zieht mit der Zeit Wasser an, was den Siedepunkt senkt und das Risiko von Dampfblasen erhöht. Ein regelmäßiger Austausch, meist alle zwei Jahre, verhindert dies.
Gleichmäßiges Bremsverhalten
Vermeiden Sie abruptes und hartes Bremsen, wo immer es geht. Ein sanfteres Bremsverhalten schont die Beläge und Scheiben und verlängert ihre Lebensdauer.
Lasten reduzieren
Ein überladenes Fahrzeug benötigt mehr Bremskraft, was zu erhöhtem Verschleiß führt. Entfernen Sie unnötige Lasten und vermeiden Sie, dass Ihr Fahrzeug über längere Zeit überladen ist.
Bremsstaub entfernen
Bremsstaub, der sich auf den Felgen ansammelt, kann zu Korrosion und vorzeitigem Verschleiß der Bremsteile führen. Reinigen Sie die Felgen regelmäßig mit einem speziellen Felgenreiniger, um den Staub zu entfernen.
Vermeiden Sie das Fahren durch tiefe Pfützen
Wasser und Schmutz können in das Bremssystem eindringen und dieses beschädigen. Wenn es unvermeidlich ist, testen Sie die Bremsen nach Durchfahren einer Pfütze durch leichtes Antippen, um sicherzustellen, dass sie noch ordnungsgemäß funktionieren und um eventuelles Wasser zu entfernen.
Nutzen Sie Motorbremse und Gangschaltung
In bergigen Gebieten oder bei langen Abfahrten kann das Nutzen der Motorbremse und ein frühzeitiger Gangwechsel dazu beitragen, die Bremsen zu schonen.
Originalersatzteile verwenden
Verwenden Sie beim Austausch von Bremsteilen immer Teile, die den Spezifikationen des Fahrzeugherstellers entsprechen. Billigere Alternativen können die Bremsleistung beeinträchtigen und zu vorzeitigem Verschleiß führen.
Fahrstil anpassen
Ein vorausschauender Fahrstil, bei dem Sie rechtzeitig auf Verkehrsveränderungen reagieren, reduziert die Notwendigkeit abrupter Bremsmanöver und trägt zur Langlebigkeit Ihres Bremssystems bei.
Fazit über Bremsflüssigkeit und Bremssystempflege
Die regelmäßige Wartung und Pflege des Bremssystems ist für die Fahrsicherheit von essenzieller Bedeutung.
- Bremsflüssigkeit: Sie überträgt den vom Fahrer ausgeübten Druck auf das Bremssystem und muss frei von Verunreinigungen sein. Mit der Zeit kann Bremsflüssigkeit Wasser aufnehmen, was ihren Siedepunkt senkt und die Effizienz beeinträchtigen kann. Daher sollte die Bremsflüssigkeit in regelmäßigen Abständen – meist alle zwei Jahre – gewechselt werden, um die optimale Funktion des Bremssystems sicherzustellen.
- Bremsscheiben und Bremsklötze: Diese sind die Hauptakteure im Bremssystem, die das Fahrzeug durch Reibung verlangsamen und zum Stehen bringen. Ihre Abnutzung ist normal, jedoch können sie durch korrekte Fahrpraktiken und regelmäßige Überprüfungen länger halten. Symptome wie Quietschen, verlängerte Bremswege oder Vibrationen beim Bremsen sind Anzeichen dafür, dass sie möglicherweise ausgetauscht werden müssen.